Geht doch: Dacharbeiten MAZ 29.5.2012

SEITENBLICK
MAZ Mittwoch, 30 Mai 2012

Es rührt sich wieder was
Auf der Buckauer Kirche ist seit gestern endlich wieder Bewegung. Drei Mitarbeiter der Firma Thinius Dachbau aus Körba nehmen die alten Dachlatten über der Sakristei heraus, erneuern sie und werden in etwa einer Woche auch mit dem Decken des Daches fertig sein.  FOTO: HSCU

 

Geht doch: Chordach Buckau wird gedeckt

Kurzmitteilung

Heute morgen kurz nach 7.00  Uhr haben die Arbeiten am Chordach in Buckau wieder begonnen.

Herzlichen Dank an alle, die sich mit uns  für die Aufhebung des totalen Baustopps einsetzen.

Bitte bemühen Sie sich weiter um die vollständige Aufhebung des Baustopps an der Buckauer Dorfkirche

Der Baustopp muß auch für den Kircheninnenraum und die Orgel aufgehoben werden, damit die Arbeiten im Sommer weitergehen und abgeschlossen werden können, denn unter 8 Grad Celsius dürfen keine Putzarbeiten gemacht werden.

Pfingsten hat es mit der Orgeleinweihung nicht geklappt.
Eine Orgeleinweihung im Advent wäre ein schönes Ziel.

Zu Grunde gerichtet – MAZ 19.4.2008

 Zu Grunde gerichtet – MAZ 19.4.2008
Leserbrief zu „Die Kirche hat eigene Gesetze“, MAZ vom 1.4.2008

BUCKAU | Buckaus kirchliches Leben, Gottesdienste, Konzerte, Lesungen (unter anderem von meiner Mutter Eva Zeller 2006) und Führungen durch die Kirche, die für Jung und Alt eine Unterweisung in Bibelkunde bedeuteten, fröhliche Feste, an denen sich alle beteiligten, eine rege Dorfjugend, Scharen von Reise- und Wandergruppen, die in der Kirche und im Pfarrhaus Leib und Seele stärken durften…

Das alles gibt es nicht mehr. Ute Gandow, die der Buckauer Kirche wieder Leben eingehaucht hatte, hat sich damit angeblich „unwürdig“ verhalten.

Transparenz und Wahrhaftigkeit im Umgang mit Spenden und Kollekten sind für sie unverzichtbar.Was ist an der Einmischung in die eigenen Angelegenheiten unwürdig? Frau Gandow hat nur den verbrieften Auftrag einer Kirchenältesten ernst genommen. Dazu gehört auch das Recht, über die Verwendung der Finanzmittel vollständig unterrichtet zu werden und der Einblick in die Unterlagen – in anderen Landeskirchen alles eine Selbstverständlichkeit.

Ganz anders sehen dies anscheinend die Kirchenoberen in Magdeburg. Sie schließen Frau Gandow aus dem Gemeindekirchenrat aus und werfen ihr „unwürdiges Verhalten“ vor. Die beiden einzigen Fälle von Ausschluss wegen Unwürdigkeit in den letzten Jahren waren übrigens wegen Kindesmissbrauchs und Diebstahls. Frau Gandow wird mit Kriminellen verglichen, um sie auszuschließen und damit eine aufgeweckte Gemeinde lahm zu legen.

Meine geistlichen Wurzeln liegen in Buckau, Pfarrer Simon hat mich 1945 in Görzke getauft.Ich war jetzt sehr dankbar, dort wieder eine derart strahlende, lebendige Gemeinde anzutreffen. Sie ist umgebracht worden. Das ganze schreit zum Himmel.
Maren Rudorff,
Jörg Räder, Berlin.

Orgeleinweihung fällt aus – Neuer Aushang in Buckau

Heute morgen um 10.00 Uhr , Sonnabend vor Pfingsten,  ist im Schaukasten quer über den Gottesdienstplan geheftet:

Pfingstgottesdienst 16.00 Uhr Dretzen.

Damit ist einen Tag vor Pfingsten indirekt auch klargestellt:

Kein Abendmahlsgottesdienst in Buckau zu Pfingsten,
wie er im Amtsblatt angekündigt wurde.
Aber auch:
Keine Orgeleinweihung am Pfingstsonntag um 16.00 Uhr
wie es bis gerade eben noch auf dem ausgehängten Plan und dem Rundbrief an die Gemeindeglieder hieß.

Dachdecker dürfen weitermachen -MAZ zum Baustopp 26.05.2012

Baustopp
Dachdecker dürfen weitermachen
MAZ vom 26. Mai 2012

BUCKAU | Nach der Berichterstattung über die „Geisterbaustelle“ kommt Bewegung in die Sanierung der Buckauer Dorfkirche. Wie die Kreisverwaltung in einer Reaktion auf den vorige Woche erschienenen Beitrag mitteilt, können die Restarbeiten zur Eindeckung des Kirchendaches fortgesetzt werde. Diese seien vom Baustopp nicht betroffen, teilte Pressesprecher Kai-Uwe Schwinzert mit. Mit dieser „Klarstellung“ wolle man „weitere Missverständnisse“ vermeiden.

Die Dachdecker werden nach Pfingsten auf die Baustelle zurückkehren und die restlichen 130 Quadratmeter mit Biberschwänzen eindecken. Zu der von der unteren Bauaufsichtsbehörde ausgestellten Baueinstellungsverfügung sagt der Landkreis, dies sei auf Initiative der Landesdenkmalschutzbehörde geschehen.

Wann der Baustopp für die weitere Sanierung aufgehoben wird, ist noch unklar. Vize-Landrat Christian Stein kann sich aber zum Wandertag eine „offene Baustelle“ für Gäste vorstellen.  bür (Frank Bürstenbinder)

 

Teilweise Aufhebung des totalen Baustopps- MAZ sei Dank

Mit Datum vom 23.5. wird der totale Baustopp nun zum Teil aufgehoben.
Presseberichte vom 19. Mai und Interventionen von verschiedener Seite haben dazu geführt, daß ersteinmal wenigstens das Dach fertig gedeckt werden kann.

Das Dach über dem Chor kann fertiggedeckt werden, so bald die Dachdeckerfirma wieder umdisponieren kann, also vermutlich ab 29.5.,  Dienstag nach Pfingsten. Wann auch das Dach der Apsis gedeckt wird, wird sich später herausstellen.

Ob der bisherige totale Baustopp nun auch für andere Bereiche der Kirche, die nichts mit der Ostwand des Chores zu tun haben, (Chor innen, Putz Schiff, Turmhäuser, Orgel) aufgehoben wird, wird sich noch zeigen.

Wenigstens werden durch die notwendige Dacheindeckung ernsthafte Schädigungen des Dachstuhls von 1730, der Chordecke und des wertvollen gotischen Flügelaltars verhindert.

In dem Bescheid war ursprünglich die Einstellung aller Bauarbeiten auf dem gesamten Kirchengrundstück angeordnet worden, um die Fortsetzung der Ausführung des „Bauvorhabens“ sofort zu stoppen und damit  zu verhindern, daß „vollendete Tatsachen“ geschaffen würden.

Es ergeht folgender

B E S C H E I D

Az-Nr.: 01611 – 11 – 10

  1. Die Einstellung der Bauarbeiten auf o. g. Grundstück wird nach Zustellung angeordnet.
  1. Die sofortige Vollziehung der Ziffer 1. dieses Bescheides wird gemäß § 80 Abs.2 Ziffer 4 Verwaltungsgerichtsordnung (VwGO) angeordnet…

…..

Die Anordnung des Sofortvollzugs ist deshalb gerechtfertigt, weil allein durch sie der Gefahr begegnet werden kann, dass während der Ausschöpfung von Rechtsmitteln, die ihrerseits aufschiebende Wirkung haben, die Ausführung des Bauvorhabens fortgesetzt wird und damit vollendete Tatsachen geschaffen werden. Aus diesen Gründen ist daher die sofortige Vollziehung der Baueinstellung anzuordnen.

Zu weit gegangen: Frank Bürstenbinder zum zweiten Baustopp

Märkische Allgemeine 19.05.2012

Zu weit gegangen

von Frank Bürstenbinder, MAZ

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12329815/60889
Frank Bürstenbinder über den zweiten Baustopp für die Buckauer Dorfkirche

Buckau erlebt eine Tragödie. Mit allen Mitteln geht die Untere Denkmalschutzbehörde gegen die Kirchengemeinde Buckau-Dretzen vor. Die muss hilflos mit ansehen, wie die Handwerker zum zweiten Mal den Hammer aus der Hand legen müssen. Denn das Gesetz ist auf der Seite von Dagmar Aehlich. Was sie nicht persönlich abnickt, ist für jeden Hausherren, Bauleiter und Architekten tabu. Deshalb sind die Bauarbeiten an der Kirche für den Landkreis illegal, mögen die Firmen auch noch so gute Arbeit abliefern. Doch geht der Denkmalschutz in diesem Fall wieder einmal zu weit. Ohne nach anderen Möglichkeiten der Einflussnahme zu suchen, wird ein sofortiger Baustopp verhängt. Erst musste der seit kurzem im Amt befindliche Pfarrer Thorsten Minuth ein Donnerwetter über sich ergehen lassen, dann durften die Handwerker ihre Sachen packen. Allein die Art und Weise, wie die Denkmalschützerin mit den Verantwortlichen in den Gemeinden kommuniziert, ist unakzeptabel. Sie selbst hat es in fast einem Jahr nicht geschafft, ihre Stellungnahme zu einem Gutachten der Restaurierung abzugeben. Worauf soll ein Bauherr noch warten? In Buckau sieht alles nach einer Retourkutsche für die Wackelsteg-Schlagzeilen 2009 aus. So weit darf Denkmalschutz nicht gehen.

Geisterbaustelle Dorfkirche Buckau MAZ 19.5.2011

Märkische Allgemeine 19.05.2012

Geisterbaustelle Buckau

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12329814/60889#

Landkreis stoppt zum zweiten Mal Bauarbeiten in der Kirche / Programm zum Wandertag muss ausfallen

von Frank Bürstenbinder, MAZ

BUCKAU – Risse durchziehen die Innenwände. Doch von den Maurern ist nichts zu sehen. Draußen am Ostgiebel mit der Fachwerkwand steht ein einsames Gerüst. Die Zimmerer haben eingepackt. Nicht besser erging es den Dachdeckern. Sie legten die Biberschwänze zur Seite. Planen müssen als Notdach herhalten. Auch der Orgelbauer hat keine Arbeit. Pfingsten sollte die Wiedereinweihung des Instrumentes sein. Stattdessen bleibt die Orgel in dicker Plastikfolie eingeschlagen. Buckau hat eine Geisterbaustelle.

Hinter der „Baueinstellungsverfügung“ durch die kreisliche Bauaufsichtsbehörde steckt wieder einmal Dagmar Aehlich. Die Dame von der Denkmalschutzbehörde wirft den Handwerkern vor, ohne ihre Erlaubnis eine Schwammsanierung mit Abbau von Mauerwerk und Putz durchgeführt zu haben. Einen „Ermessensspielraum“ wegen dieser „rechtswidrigen Zustände“ sieht der Landkreis nicht, heißt es in dem Bescheid vom 3. April 2012.

Für Bauleiter André Degenhardt vom Sanierungsbüro IBS ist der Baustopp bei offenem Dach „nicht nachvollziehbar“. Auf der Grundlage eines im April 2011 eingereichten Gutachtens zur Restauration wurde die Untere Denkmalschutzbehörde über alle Arbeitsschritte informiert. Die Protokolle der wöchentlichen Bauberatungen hat auch Aehlich erhalten. Sie selbst kam nie zu den Zusammenkünften. „Sondern erst, als sie die Baustelle stilllegen konnte“, beklagt sich Degenhardt. Der Bauleiter wirft der Denkmalschützerin vor, dass sie es in elf Monaten nicht geschafft habe, das Gutachten zu prüfen: „Leider wird nicht miteinander, sondern gegeneinander gearbeitet.“ Die fachliche Qualität der ausgeführten Arbeiten wird in dem Baustopp übrigens nicht angezweifelt.

Wann es weiter geht, ist unklar. Wohl nicht vor September, denn die Brutzeit der Fledermäuse, die im Gotteshaus ihre Kinderstube haben, hat begonnen. Dafür dringt schon wieder Regenwasser durch das nicht für die Dauer gedachte Foliendach.

Als „irre“ bezeichnet Thomas Gandow, Vorsitzender des Dorfkirchenvereins, den Baustopp. Weil der Landkreis die Muskeln spielen lässt, kann der Verein seine Pläne zur Bereicherung des Deutschen Wandertages im Juni zu den Akten legen. Konzerte, Kirchenführungen und Wandererandachten fallen aus. „Mit dem Baustopp werden Kirchengemeinde, Dorf und Öffentlichkeit mitbestraft und schikaniert durch ein weiteres Jahr sinnloser Aussperrung. Die Schäden werden größer und die Kosten steigen“, beklagte sich Vereinsvorsitzender Gandow bei Landrat Wolfgang Blasig. Doch der verspürt wenig Lust seine Denkmalschützerin zu bremsen. Dafür empfiehlt Blasig dem Verein die Einreichung eines Konzeptes, welches die Sicherheit von Besuchern gewährleistet, bei der Bauaufsichtsbehörde. Doch die gastfreundlichen Buckauer wollen Wanderern keinen Altar unter Plastik, abgedecktes Gestühl und eine verhüllte Orgel zeigen.

2011 hatte der Kreis den ersten Baustopp erlassen, weil Handwerker Risse freilegten, ohne dass Dagmar Aehlich vorher Ja sagte. Für Schlagzeilen in Buckau sorgte die Denkmalschützerin aber schon 2009, als sie gegen Ziesars Amtsdirektor Norbert Bartels ein Bußgeld anordnete. Die Buckauer hatten auf dem Spielplatz neben der Kirche einen Wackelsteg aufgestellt. Die Sache landete vor Gericht, wo der Kreis den Kürzeren zog (MAZ berichtete). (Von Frank Bürstenbinder)

Neuer Regen am 15.5.: Denk mal! Schutz?

Kurzmitteilung

Wind und Regen am 15.5. haben zu neuen Nässeflecken auf der Decke des Chores geführt. (Dachstuhl dort von 1730)
Die behelfsmäßige Plastikplane ist für den nun schon monatelangen, von der UDB Potsdam-Mittelmark  verhängten Baustopp  nicht vorgesehen und nicht ausreichend.
Der Baustopp der UDB Potsdam-Mittelmark verhindert nicht nur die in Buckau geplanten Konzerte und Veranstaltungen  für den Deutschen Wandertag, sondern auch die fachgerechte Dachdeckung zum Schutz vor weiteren Schäden. Fotos vom 16.5.2012:

Die Plane haben wir vor Jahren auf Ratschlag von Frau Meussling vor allem gegen Staub und Dreck auf den Dachboden über dem Altar gelegt. Nach dem Baustopp der UDB steht nun Wasser darauf:

 

Absage Konzert Frohnauer Kantorei am 23. Juni zum Deutschen Wandertag 2012

Baustopp blockiert Wandertags-Veranstaltung am 23.6.2012

Für den Deutschen Wandertag haben wir verschiedene Veranstaltungen und Konzerte geplant. Sie sind im Programm des 112. Dt. Wandertages aufgeführt.
Dazu gehörte auch ein Konzert am 23. Juni 2012 mit der Frohnauer Kantorei. Das sind ca. 100 Sängerinnen und Sänger aus dem Norden Berlins, die mit 25 Musikern des Frohnauer Kammerorchesters nach Buckau kommen wollten.

Das  Konzertprogramm, ausgerichtet auf den Deutschen Wandertag, war  so geplant:
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Samstag, 23. Juni 2012, 17 Uhr, Buckau/Fläming

Sommerkonzert

J. Brahms: Motette „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz“ op. 29 Nr. 2
F. Mendelssohn Bartholdy: „Lieder im Freien zu singen“ op. 59,
„Jauchzet dem Herrn, alle Welt“
J. Pachelbel: „Gott ist unser Zuversicht“ für Doppelchor. u.a.
sowie Orchesterwerke von Dvorak u.a.
Mitwirkende: Frohnauer Kantorei, Frohnauer Kammerorchester
Leitung: Jörg Walter
Eintritt: frei
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Das Konzert von
Frohnauer Kantorei  und Frohnauer Kammerorchester
in der Dorfkirche Buckau
muß leider ausfallen –

wegen eines totalen Baustopps durch die UDB (Untere Denkmalschutzbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark)

„Bei der Vorortbesichtigung am 03.04.2012 sprach Frau Dr. Aehlich gegenüber Herrn Pfarrer Minuth den sofortigen Baustopp zur Weiterführung der Arbeiten aus, der gleichzeitig als Anhörung gewertet wird.“ Quelle: Bescheid zur Baueinstellung vom 5.4.2012

Nach vergeblichen Appellen an den zuständigen Landrat Blasig vom Landkreis Potsdam-Mittelmark haben wir daher
alle Veranstaltungen zum Deutschen Wandertag 2012
in der Buckauer Kirche abgesagt.

Und so sieht es in der Kirche nach Stopp aller Baumaßnahmen aus:Zustand der Kirche nach totalem BaustopFoto: Thomas Gandow 5.5.2012