Jetzt über 70 Tage Stillstand durch Baustopp der UDB des Landkreises Potsdam-Mittelmark

Der skandalöse Baustopp der UDB Potsdam-Mittelmark und seine Folgen:  Schwere Schäden für die Kirchengemeinde Buckau

Der u.a. am Brandenburger Denkmalgesetz §21 vorbei erlassene zweite schikanöse Baustopp innerhalb von zwei Jahren durch Frau Dr. Aehlich vom 3. April 2012 mit sofortigem Vollzug hat abzüglich der zur Gefahrenabwehr eingeschobenen Dachdeckung am Chor  (4 Tage vom 29.5.-1.6.) inzwischen zu einem Baustillstand von 71 Tagen in der Buckauer Kirche geführt.

Was wurde durch den schikanösen Baustopp bisher bewirkt:

  • Verzögerung der gesamten Baumaßnahmen um bisher 71 Tage
  • Regenschäden an der  Chordecke bis zum 29.5.
  • Ausfall der Gottesdienste zu Karfreitag, Ostern und Pfingsten
  • Verzögerung der Orgelrestaurierung
  • Ausfall der Orgeleinweihung zu Pfingsten
  • Ausfall von sechs Andachten während des Deutschen Wandertags
  • Ausfall von sechs meditativen Orgelmusiken zum Mittagsgebet während des Deutschen Wandertages
  • Ausfall der Nacht der Offenen Kirche in der Johannisnacht 23. Juni – 24. Juni 2012 mit Stille, Orgelmusik und gregorianischem Stundengebet um 21.00 Uhr, 24.00 Uhr, 3.00 Uhr und 6.00 Uhr
  • Ausfall von drei Konzerten in Buckau während des Deutschen Wandertages
  • Ausfall von 17 Tagen „Offene Kirche“ allein im Umkreis des Deutschen Wandertages.
  • Ausfall von 68 Führungen allein im Zusammenhang mit dem Deutschen Wandertag.

Der Baustopp wurde erlassen durch die Untere Denkmalbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark ohne Berücksichtigung der zum 112. Deutschen Wandertag geplanten Veranstaltungen und entgegen § 21 des Brandenburger Denkmalschutzgesetzes über „Denkmale, die der Religionsausübung dienen“, wo es heißt: „Bei Entscheidungen über Denkmale, die der Religionsausübung dienen, haben die Denkmalschutzbehörde und die Denkmalfachbehörde die von den Kirchen und Religionsgemeinschaften festgestellten Belange der Religionsausübung zu beachten“

– die Baueinstellungsverfügung war also

  • unverhältnismäßig und
  • zumindest grob rechtsfehlerhaft,
  • wenn nicht gar rechtswidrig.

Wie wird der Landkreis für die Schäden und Kosten durch die Bauverzögerungen und für die Spendenausfälle durch verhinderte Gottesdienstkollekten, Benefizkonzerte und Spenden bei den Führungen aufkommen?

Und wie werden die geistlichen Schäden,  die durch Mißachtung der religiösen Belange im Bescheid der UDB (§ 21 Brandenburger Denkmalschutzgesetz, Artikel 4,2 GG)  entstanden sind, wieder gut gemacht?

Thomas Gandow

 

Kreis hebt Baustopp in Buckau auf – MAZ 14.6.2012

Kreis hebt Baustopp in Buckau auf

Sanierung der Kirche kann weitergehen

BUCKAU | Die im April nach einem Baustopp abgerückten Handwerker können zur Buckauer Dorfkirche zurückkehren und die Sanierungsarbeiten fortsetzen. Das hat Landkreis-Sprecher Kai-Uwe Schwinzert dem Landkurier mitgeteilt. So sei in Abstimmung mit der Denkmalfachbehörde nunmehr die Aufrechterhaltung der Baueinstellungsverfügung nicht mehr fachlich geboten und erforderlich, heißt es auf eine Anfrage der MAZ von der Unteren Bauaufsichtsbehörde.

Diese hatte am 3. April auf Veranlassung der eigenen Denkmalschützer einen Baustopp ausgesprochen. Damals hieß es noch, dass der Landkreis keinen Ermessensspielraum sehe. Bauleiter André Degenhardt wurde vorgeworfen, vor Arbeitsbeginn notwendige Unterschriften von der Unteren Denkmalschutzbehörde nicht eingeholt zu haben.

Nach der Berichterstattung in der MAZ über die „Geisterbaustelle Buckau“ und einem Lokaltermin mit dem Landesamt für Denkmalpflege als Obere Denkmalschutzbehörde ist die Begründung für den Baustopp wie ein Kartenhaus zusammengefallen.

Bauleiter Degenhardt zeigte sich gestern erleichtert: „Wir nehmen die Fäden wieder auf und organisieren jetzt die Fortsetzung der Arbeiten.“ Das ist nicht ganz einfach. Insbesondere die Dachdecker, die noch weitere Teile der alten Ziegel aufnehmen und ersetzen müssen, haben zahlreiche andere Aufträge. Die Maurer und der Restaurator werden Risse im Innern schließen. Von den Zimmerleuten sind noch Restarbeiten zu erledigen.

Unklar ist derzeit, wer die Mehrkosten für die Bauunterbrechung bezahlt. Allein das ungenutzte Gerüst an der Kirche kostet viel Geld. Superintendentin Ute Mertens in Burg war gestern wegen der Teilnahme an einer Tagung nicht erreichbar.

Aufatmen auch beim Buckauer Kirchenförderverein. Vorsitzender Thomas Gandow hofft nun auf eine zeitnahe Wiederaufnahme der Arbeiten. Für die geplanten Veranstaltungen zum Deutschen Wandertag ist es allerdings zu spät. Deshalb wird das am 23. Juni um 18.15 Uhr vorgesehene Chor-, Orchester- und Orgelkonzert mit der Kirchengemeinde Berlin-Frohnau in die Wiesenburger Kirche verlegt. Die für Pfingsten geplante Wiedereinweihung der Buckauer Orgel musste bereits ausfallen. (bür)

BAUSTOPPVERFÜGUNG GEFALLEN Eilmeldung

BAUSTOPPVERFÜGUNG am 12. Juni aufgehoben
Wie wir aus gewohnt zuverlässiger Quelle erfahren haben, ist mit Datum von heute, 12. Juni, der unnötige und in meinen Augen schikanöse totale Baustopp der UDB an der Kirche in Buckau vom 3. bzw. 5. April nach 2 Monaten und sieben Tagen endlich gefallen.

Leider können wir die Zeit des Baustopps, in der meines Wissens nur Papier hin und her geschoben wurde, nicht zurückdrehen.

Deshalb mußten alle – über 100 geplanten – Veranstaltungen und Angebote für den Deutschen Wandertag  abgesagt, ein Konzert mit der Frohnauer Kantorei am 23.6. nach Wiesenburg verlegt werden.

Nur ein Teil des finanziellen Schadens ist, daß wir  auch in diesem Jahr keine Spenden von Touristen erhalten werden. Was der Baustopp die Kirche und die Baufirmen gekostet hat, müsste einmal beziffert werden.

Größer ist der Image-Schaden für den Landkreis, dessen Einsatz für die Rettung der Veranstaltungen zum Wandertag nicht zu spüren war.

Auch unserer sowieso schon angeschlagenen und benachteiligten Gemeinde hat die Monate, ja Jahre lange faktische Schließung unserer Kirche durch die UDB weiteren schweren Schaden zugefügt.

Besonders schlimm ist aber die im totalen Baustopp zum Ausdruck kommende Mißachtung von § 21 BbgDSchG durch den Landkreis:
„Bei Entscheidungen über Denkmale, die der Religionsausübung dienen, haben die Denkmalschutzbehörde und die Denkmalfachbehörde die von den Kirchen und Religionsgemeinschaften festgestellten Belange der Religionsausübung zu beachten.“

Anderthalb Jahre bisher konnte die Kirche nicht bestimmungsgemäß für Gottesdienst und persönliche Andacht genutzt werden.

Jetzt besteht aber Hoffnung, daß die Bauarbeiten in unserer Kirche bis zum Herbst  soweit abgeschlossen werden können, daß unsere Kirche dann wieder bestimmungsgemäß benutzt werden kann.

Denn unsere Kirche ist viel mehr als ein Denkmal:
„Wie heilig ist diese Stätte!
Hier ist nichts anderes als Gottes Haus,
und hier ist die Pforte des
Himmels.“ 1. Mose 28,17.
Das war passenderweise die Herrnhuter „Tageslosung“ am Tag der Baubegehung am 30. Mai 2012 mit Frau Superintendentin Mertens, Herrn Dr. Drachenberg vom BLDAM,  Frau Bugenhagen – BLDAM, Frau Noll-Minor – BLDAM, Frau Storch – BLDAM, Frau Krüger vom Kirchlichen Bauamt, Herrn Nisse von der Bauleitung Büro ibs, Frau Lenz – LO-Bau, Herr Drott – Restaurator und Herr Schmidt – Fa. Oehnaland.
Ich nahm als Vertreter des Dorfkirchenvereins an der Begehung teil.

War es ein Zufall, daß niemand vom Landkreis oder der Baubehörde des Landkreises mit dabei war?

Um so herzlicher mein Dank an alle, die sich aktiv  für unsere Kirche im Sinne von § 21 Brandenburgisches Denkmalschutzgesetz,  Artikel 4,2 Grundgesetz und 1. Mose 28,17 stark gemacht haben.

Ein besonderer Dank geht an die MAZ und Herrn Bürstenbinder für seinen Artikel, der den Bann gebrochen hat.

Thomas Gandow

Buckau trifft sich auf der Fanmeile – MAZ 11.06.2012

MAZ 11.06.2012

Buckau trifft sich auf der Fanmeile

Über 60 Fans verfolgten das erste Spiel der deutschen Mannschaft vor der Kulturscheune

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12341994/60889/Ueber-Fans-verfolgten-das-erste-Spiel-der-deutschen.html#

BUCKAU – Tische, Bänke und ein Beamer – fertig ist die Fanmeile im Dorf. In Buckau gibt es zwar keine Siegessäule, dafür eine Kulturscheune. Zum vierten Mal in Folge stellte der Heimatverein den Fußballfans sein Domizil für Live-Übertragungen zur Verfügung. Unter der Flagge der Arbeitsgruppe Kultur und Sport in der evangelischen Kirchengemeinde traf sich am Sonnabend Jung und Alt, um das Auftaktspiel der deutschen Mannschaft gegen Portugal zu verfolgen.

„Wir hatten bereits am Freitag das Eröffnungsspiel gezeigt. Das war die Generalprobe, ob die Technik auch funktioniert“, sagte Mitinitiator Thomas Gandow. Beim Public Viewing in Buckau fehlten auch der Grillstand und Getränke nicht. Christopf Wegener stellte den Strom und die Antennenverbindung zur Verfügung. Ein Beamer projizierte das Bild auf die Leinwand. In der ersten Reihe saßen die Buckauer Jungen mit Trikots in den Farben der deutschen Mannschaft.

Die Fans kamen nicht nur aus Buckau. Auch Fußballfreunde aus Ziesar, Steinberg und Dretzen gesellten sich zu den Ortsansässigen. Viele Besucher waren ausstaffiert mit Deutschland-Fahnen, Rasseln und schwarz-rot-goldener Bemalung im Gesicht. Sogar der erst sechs Monate alte Andy Gade wurde von Papa Olaf traditionell als jüngster Fan ausstaffiert.

„Es ist schön, dass sich die Leute zu solch einem Ereignis treffen. Es verleiht ein bisschen Kneipenatmosphäre und die Menschen genießen es. Es wird miteinander geredet und ab und zu dem Spielverlauf zugeschaut“, freute sich Gandow. Etwas enttäuscht waren die Zuschauer über das Spiel der deutschen Mannschaft. Erst als das Tor von Gomez in der 72. Minute per Kopfball geschossen wurde, kochte die Stimmung unter den Zuschauern. Ein gemeinsamer Freudenschrei ertönte. Endlich konnte Gandow seine Ratsche benutzen. Nun fieberten die rund 65 Gäste mit der deutschen Mannschaft bis zum Spielende mit. „Die Begeisterung für die Mannschaft schwappte bei diesem Spiel noch nicht bis in die Ukraine über“, scherzte Volkmar Peters. Am Spielende bekamen die Fußballer dann doch noch einen Applaus von den Zuschauern der Fanmeile in Buckau.

Anlässlich des Deutschen Wandertages gibt es am 22. Juni eine weitere Live-Übertragung. Wer genau dann als Sieger der Gruppe A gegen den Zweiten der Gruppe B spielt, steht noch nicht fest. In Buckau werden außerdem alle Spiele der deutschen Mannschaft sowie Halbfinale und Finale übertragen. (sz)

Dachdecker dürfen weitermachen -MAZ zum Baustopp 26.05.2012

Baustopp
Dachdecker dürfen weitermachen
MAZ vom 26. Mai 2012

BUCKAU | Nach der Berichterstattung über die „Geisterbaustelle“ kommt Bewegung in die Sanierung der Buckauer Dorfkirche. Wie die Kreisverwaltung in einer Reaktion auf den vorige Woche erschienenen Beitrag mitteilt, können die Restarbeiten zur Eindeckung des Kirchendaches fortgesetzt werde. Diese seien vom Baustopp nicht betroffen, teilte Pressesprecher Kai-Uwe Schwinzert mit. Mit dieser „Klarstellung“ wolle man „weitere Missverständnisse“ vermeiden.

Die Dachdecker werden nach Pfingsten auf die Baustelle zurückkehren und die restlichen 130 Quadratmeter mit Biberschwänzen eindecken. Zu der von der unteren Bauaufsichtsbehörde ausgestellten Baueinstellungsverfügung sagt der Landkreis, dies sei auf Initiative der Landesdenkmalschutzbehörde geschehen.

Wann der Baustopp für die weitere Sanierung aufgehoben wird, ist noch unklar. Vize-Landrat Christian Stein kann sich aber zum Wandertag eine „offene Baustelle“ für Gäste vorstellen.  bür (Frank Bürstenbinder)

 

Geisterbaustelle Dorfkirche Buckau MAZ 19.5.2011

Märkische Allgemeine 19.05.2012

Geisterbaustelle Buckau

http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12329814/60889#

Landkreis stoppt zum zweiten Mal Bauarbeiten in der Kirche / Programm zum Wandertag muss ausfallen

von Frank Bürstenbinder, MAZ

BUCKAU – Risse durchziehen die Innenwände. Doch von den Maurern ist nichts zu sehen. Draußen am Ostgiebel mit der Fachwerkwand steht ein einsames Gerüst. Die Zimmerer haben eingepackt. Nicht besser erging es den Dachdeckern. Sie legten die Biberschwänze zur Seite. Planen müssen als Notdach herhalten. Auch der Orgelbauer hat keine Arbeit. Pfingsten sollte die Wiedereinweihung des Instrumentes sein. Stattdessen bleibt die Orgel in dicker Plastikfolie eingeschlagen. Buckau hat eine Geisterbaustelle.

Hinter der „Baueinstellungsverfügung“ durch die kreisliche Bauaufsichtsbehörde steckt wieder einmal Dagmar Aehlich. Die Dame von der Denkmalschutzbehörde wirft den Handwerkern vor, ohne ihre Erlaubnis eine Schwammsanierung mit Abbau von Mauerwerk und Putz durchgeführt zu haben. Einen „Ermessensspielraum“ wegen dieser „rechtswidrigen Zustände“ sieht der Landkreis nicht, heißt es in dem Bescheid vom 3. April 2012.

Für Bauleiter André Degenhardt vom Sanierungsbüro IBS ist der Baustopp bei offenem Dach „nicht nachvollziehbar“. Auf der Grundlage eines im April 2011 eingereichten Gutachtens zur Restauration wurde die Untere Denkmalschutzbehörde über alle Arbeitsschritte informiert. Die Protokolle der wöchentlichen Bauberatungen hat auch Aehlich erhalten. Sie selbst kam nie zu den Zusammenkünften. „Sondern erst, als sie die Baustelle stilllegen konnte“, beklagt sich Degenhardt. Der Bauleiter wirft der Denkmalschützerin vor, dass sie es in elf Monaten nicht geschafft habe, das Gutachten zu prüfen: „Leider wird nicht miteinander, sondern gegeneinander gearbeitet.“ Die fachliche Qualität der ausgeführten Arbeiten wird in dem Baustopp übrigens nicht angezweifelt.

Wann es weiter geht, ist unklar. Wohl nicht vor September, denn die Brutzeit der Fledermäuse, die im Gotteshaus ihre Kinderstube haben, hat begonnen. Dafür dringt schon wieder Regenwasser durch das nicht für die Dauer gedachte Foliendach.

Als „irre“ bezeichnet Thomas Gandow, Vorsitzender des Dorfkirchenvereins, den Baustopp. Weil der Landkreis die Muskeln spielen lässt, kann der Verein seine Pläne zur Bereicherung des Deutschen Wandertages im Juni zu den Akten legen. Konzerte, Kirchenführungen und Wandererandachten fallen aus. „Mit dem Baustopp werden Kirchengemeinde, Dorf und Öffentlichkeit mitbestraft und schikaniert durch ein weiteres Jahr sinnloser Aussperrung. Die Schäden werden größer und die Kosten steigen“, beklagte sich Vereinsvorsitzender Gandow bei Landrat Wolfgang Blasig. Doch der verspürt wenig Lust seine Denkmalschützerin zu bremsen. Dafür empfiehlt Blasig dem Verein die Einreichung eines Konzeptes, welches die Sicherheit von Besuchern gewährleistet, bei der Bauaufsichtsbehörde. Doch die gastfreundlichen Buckauer wollen Wanderern keinen Altar unter Plastik, abgedecktes Gestühl und eine verhüllte Orgel zeigen.

2011 hatte der Kreis den ersten Baustopp erlassen, weil Handwerker Risse freilegten, ohne dass Dagmar Aehlich vorher Ja sagte. Für Schlagzeilen in Buckau sorgte die Denkmalschützerin aber schon 2009, als sie gegen Ziesars Amtsdirektor Norbert Bartels ein Bußgeld anordnete. Die Buckauer hatten auf dem Spielplatz neben der Kirche einen Wackelsteg aufgestellt. Die Sache landete vor Gericht, wo der Kreis den Kürzeren zog (MAZ berichtete). (Von Frank Bürstenbinder)

Neuer Regen am 15.5.: Denk mal! Schutz?

Kurzmitteilung

Wind und Regen am 15.5. haben zu neuen Nässeflecken auf der Decke des Chores geführt. (Dachstuhl dort von 1730)
Die behelfsmäßige Plastikplane ist für den nun schon monatelangen, von der UDB Potsdam-Mittelmark  verhängten Baustopp  nicht vorgesehen und nicht ausreichend.
Der Baustopp der UDB Potsdam-Mittelmark verhindert nicht nur die in Buckau geplanten Konzerte und Veranstaltungen  für den Deutschen Wandertag, sondern auch die fachgerechte Dachdeckung zum Schutz vor weiteren Schäden. Fotos vom 16.5.2012:

Die Plane haben wir vor Jahren auf Ratschlag von Frau Meussling vor allem gegen Staub und Dreck auf den Dachboden über dem Altar gelegt. Nach dem Baustopp der UDB steht nun Wasser darauf:

 

Absage Konzert Frohnauer Kantorei am 23. Juni zum Deutschen Wandertag 2012

Baustopp blockiert Wandertags-Veranstaltung am 23.6.2012

Für den Deutschen Wandertag haben wir verschiedene Veranstaltungen und Konzerte geplant. Sie sind im Programm des 112. Dt. Wandertages aufgeführt.
Dazu gehörte auch ein Konzert am 23. Juni 2012 mit der Frohnauer Kantorei. Das sind ca. 100 Sängerinnen und Sänger aus dem Norden Berlins, die mit 25 Musikern des Frohnauer Kammerorchesters nach Buckau kommen wollten.

Das  Konzertprogramm, ausgerichtet auf den Deutschen Wandertag, war  so geplant:
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Samstag, 23. Juni 2012, 17 Uhr, Buckau/Fläming

Sommerkonzert

J. Brahms: Motette „Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz“ op. 29 Nr. 2
F. Mendelssohn Bartholdy: „Lieder im Freien zu singen“ op. 59,
„Jauchzet dem Herrn, alle Welt“
J. Pachelbel: „Gott ist unser Zuversicht“ für Doppelchor. u.a.
sowie Orchesterwerke von Dvorak u.a.
Mitwirkende: Frohnauer Kantorei, Frohnauer Kammerorchester
Leitung: Jörg Walter
Eintritt: frei
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Das Konzert von
Frohnauer Kantorei  und Frohnauer Kammerorchester
in der Dorfkirche Buckau
muß leider ausfallen –

wegen eines totalen Baustopps durch die UDB (Untere Denkmalschutzbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark)

„Bei der Vorortbesichtigung am 03.04.2012 sprach Frau Dr. Aehlich gegenüber Herrn Pfarrer Minuth den sofortigen Baustopp zur Weiterführung der Arbeiten aus, der gleichzeitig als Anhörung gewertet wird.“ Quelle: Bescheid zur Baueinstellung vom 5.4.2012

Nach vergeblichen Appellen an den zuständigen Landrat Blasig vom Landkreis Potsdam-Mittelmark haben wir daher
alle Veranstaltungen zum Deutschen Wandertag 2012
in der Buckauer Kirche abgesagt.

Und so sieht es in der Kirche nach Stopp aller Baumaßnahmen aus:Zustand der Kirche nach totalem BaustopFoto: Thomas Gandow 5.5.2012