Bundestagsabgeordnete in Buckauer Dorfkirche

Sonderprogramm könnte Buckau helfen
Voßhoff informiert sich über Dorfkirche
MAZ 16.2.2013
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12471342/61009/Vosshoff-informiert-sich-ueber-Dorfkirche-Sonderprogramm-koennte-Buckau.html

BUCKAU – Die Bundestagsabgeordnete Andrea Voßhoff (CDU) hat gestern die über 800 Jahre alte Buckauer Dorfkirche besucht. Nach den von zwei Baustopps unterbrochenen Sanierungsarbeiten machte sich die Politikerin ein Bild vom Gesamtzustand des Gotteshauses.

Zu sehen sind Bauschäden in der Decke vom Chor, direkt über den einzigartigen Schnitzaltar. „Wann die Schäden beseitigt werden, ist unklar“, sagte Thomas Gandow vom Förderverein bei einem Rundgang. Vom Kirchenkreis Elbe-Fläming sei kein Geld mehr zu erwarten. Wegen der von der unteren Denkmalschutzbehörde ausgesprochenen Baustopps sei schon mehr Geld in die Kirche geflossen als geplant, so Gandow. Der Förderverein kümmert sich derzeit um die Überholung der Orgel, die Pfingstmontag mit einem Konzert wieder eingeweiht wird. Voßhoff sicherte den Buckauern Unterstützung bei der Beantragung von Fördermitteln aus dem Sonderprogramm Denkmalschutz des Bundes zu. Der Fonds wurde mit 30 Millionen Euro neu aufgelegt.

Die Bundestagsabgeordnete will sich auch dafür einsetzen, dass Geld aus dem Sonderprogramm in die Kirche nach Wenzlow fließt. Pfarrer Thorsten Minuth hat bereits einen Antrag gestellt. Zur aktuellen Diskussion über den in die Kritik geratenen Denkmalschutz im Westen Potsdam-Mittelmarks sagte Voßhoff: „Denkmalschützer sollten froh über jede regionale Initiative sein, die dem Erhalt baufälliger Schätze dient. Lieber sollten sich alle Seiten an einen Tisch setzen als sich gegenseitig Ordner zu füllen.“ (bür)

 

Orgelrestaurierung beginnt

14.12.2012
www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12440566/61009/Wertvolles-Instrument-wird-zur-Sanierung-teilweise-abgebaut-Neue.html
oder http://t.co/bJuxqxH4
In Buckau ist der Orgeldoktor

Wertvolles Instrument wird zur Sanierung teilweise abgebaut
Neue Prospektpfeifen wieder aus Zinn

BUCKAU – Karl Friedrich Böttcher (1820–1883) war der letzte bedeutende Orgelbaumeister Magdeburgs. 1864 hinterließ der Instrumentenbauer seine Spur auch in der Buckauer Dorfkirche. Freunde des 800 Jahre alten Gotteshauses sind jetzt erleichtert. Sieben Jahre währten die Bemühungen um eine Sanierung der in die Jahre gekommenen Orgel. 30 000 Euro wurden gesammelt.
In dieser Woche endlich konnten Mitarbeiter der Halberstädter Orgelbaufirma von Reinhard Hüfken anrücken, um mit der Zerlegung des Instrumentes zu beginnen. Einige Teile müssen in der Werkstatt von den Orgeldoktoren überholt werden. Andere Elemente, wie die Windläden, nehmen die Spezialisten im Frühjahr unter die Lupe. Sollten sich dabei Risse zeigen, können diese an Ort und Stelle ausgegossen werden.

„Längst nicht mehr alle Töne stimmen. Außerdem werden die Prospektpfeifen erneuert“, berichtet Thomas Gandow vom Förderverein, der sich 2009 in dem 250-Seelen-Ort gründete.
Doch das Engagement der Buckauer für ihre Dorfkirche reicht noch weiter zurück. Es begann mit einer 900-Euro-Kollekte bei der Wiedereinweihung des gotischen Schnitzaltars. Das war 2005. Dann rief der Heimatverein zur Restaurierung der wertvollen Orgel auf. So werden in den Prospekt, also in die Schauseite des Instrumentes, wieder Pfeifen aus Zinn eingesetzt.
Im Ersten Weltkrieg waren die Original-Pfeifen durch Exemplare aus Zinkblech ausgetauscht worden. Diese bleiben natürlich im Besitz der Kirche. Fördervereinsvorsitzender Gandow kann sich vorstellen, die gebrauchten Pfeifen an weitere Stifter zu veräußern. Das Gotteshaus hat noch einigen Restaurierungsbedarf.
Für Orgelbauer Matthias Godderidge steht fest: „Die Orgel wird wieder ein schönes Stück.“ Zusammen mit seinem Kollegen Christian Hellbach verstaute er nicht nur die Prospektpfeifen. Abgebaut wurde mit „Respekt vor alter Handwerkskunst“ Manual (Klaviatur) und Pedal (Fußhebel). „Es ist schon eine Ehre daran arbeiten zu dürfen“, meint Godderidge.

Eigentlich sollte die Buckauer Orgel schon zum Pfingstfest erklingen. Doch die vom Landkreis ausgesprochenen Baustopps verzögerten die Arbeiten am Dach der Kirche. So blieb die Orgel zwei Jahre unter Planen verhüllt.

„Wir sind jetzt um so dankbarer, dass die vielen Spendengelder endlich ihren eigentlichen Zweck erfüllen können“, so Gandow. Bei Orgelbaumeister Hüfken ist die Orgel in guten Händen. Der Halberstädter versteht sich besonders auf Böttcher-Orgeln, die in der Magdeburger Region und im Vorharz größere Verbreitung fanden. (Von Frank Bürstenbinder)

Nach NEUN Wochen Stopp: Arbeit geht endlich weiter

Nach neun Wochen  Wartezeit geht heute, am 1. Oktober 2012 mit der Entfernung der stark befallenen Teile der Sakristeidecke  endlich die Schwammbeseitigung  weiter.

Erst danach kann das Sakristeidach gedeckt werden.

Also hat die UDB es doch geschafft, unsere Kirche erfolgreich ein weiteres Jahr zu blockieren, trotz Presse, trotz Treffen am 30. Mai, trotz Zugeständnissen der Fledermausschützer…

Am 25. Juli 2012 war das Sakristeidach  abgedeckt worden und wie zu erwarten, wurde der Schwammbefall in der Decke festgestellt.

Danach dauerte es bis heute: Geschlagene weitere neun Wochen lang ruhten die Arbeiten seitdem, nach unseren Informationen, weil keine Freigabe durch Frau Dr. Aehlich von der UDB Potsdam-Mittelmark vorlag.

Nichts war es also mit der nach dem 30. Mai von Herrn Dr. Koch vom Kultusministerium versprochenen „Mitwirkung aller Beteiligten“ um die „geplanten Sanierungsmaßnahmen zügig voran“zutreiben .
In einem bemerkenswerten Schreiben von dem Abteilungsleiter Kultur im Ministerium
schreibt dieser -doch wohl nicht zynisch?- unter Bezug auf eine angebliche Stellungnahme des BDLAM: „Eine Verzögerung“ ist „nicht zu erkennen“!

Mitarbeitern der Brandenburger Landesregierung mag wochenlange Verschleppung durch die UDB angesichts ganz anderer Baustellen im Lande nur als eine kurze Zeit erscheinen.

Nun ist es Oktober. Die bis zur Dachdeckung nur mit einer Plastikplane geschützte Sakristei ist Wind und Wetter ausgesetzt. Unter 8° Celsius dürfen dann am Dach wieder keine Maurer- und Putzarbeiten durchgeführt werden…

Zwei volle Sommer ist das gottesdienstliche und kulturelle Leben in unserer Kirche nun schon durch den Denkmalschutz Potsdam-Mittelmark lahmgelegt:

Tag des Offenen Denkmals, Erntedankfest, Orgelrestaurierung, Konzerte, Weihnachtsgottesdienst – all das und das damit verbundene Gemeindeleben und bürgerschaftliche Engagement wird verhindert.  Damit fallen auch die früher reichlich eingegangenen Spendeneinnahmen weg, materieller Ausdruck eines beachtlichen bürgerschaftlichen Engagements für unsere wertvolle Dorfkirche in unserem kleinen Dorf. Das waren in besten Zeiten jährlich immerhin ca. 10.000 €uro im Jahr.

Bisher kein Wort  vom Kultusministerium zur mehrfachen eklatanten Rechtsfehlerhaftigkeit des vorangegangenen Baustopp-Bescheids durch die UDB-Mitarbeiterin Frau Dr. Aehlich und keine, nicht einmal bloß bedauernde Äußerung zur Verhinderung von Gottesdiensten und Andachten durch die faktische Sperrung von Kirche und Sakristei seit nunmehr 524 Tagen.

Das ist eine andauernde, offenbar bewußt in Kauf genommenen Mißachtung von Art. 4,2 GG (Die ungestörte Religionsausübung wird gewährleistet“) durch UDB und Landkreis mit Duldung des Kulturministeriums.

 

Sakristeidach wird abgedeckt

Kurzmitteilung

Am 457. Tag der Unbenutzbarkeit unserer Kirche wird endlich die Sakristei abgedeckt und hoffentlich noch in dieser Woche bei gutem Wetter neu eingedeckt.

Endlich sind nun auch Chor und Apsis neu gedeckt.

Die lange Verzögerung wurde durch zwei schikanöse Baustopps der UDB Potsdam-Mittelmark im Jahre 2011 und im April-Mai 2012 verursacht.

436 Tage Kirche durch Baustopps unbenutzbar gemacht

Behinderung religiöser Belange durch UDB
Mißachtung von § 21 Denkmalschutzgesetz

Seit nunmehr 436 Tagen, seit 26.4.2011, ist unsere Dorfkirche Buckau durch zwei schikanöse Baustopps der UDB Potsdam-Mittelmark unbenutzbar.

Die Baustopps haben dazu geführt, daß die Bauarbeiten inzwischen seit fast 400 Tagen  ohne irgend einen Fortschritt stillgestanden haben, wenn man die 4 Tage der dringend erforderlichen Chordachdeckung und den Monat März abzieht, in denen aber noch nicht im Kirchenschiff weitergearbeitet wurde.

Kein Wunder, daß die Handwerker inzwischen auf anderen Baustellen arbeiten und die Bauleitung Schwierigkeiten hat, die Bauarbeiten wieder in Gang zu setzen.

Gottesdienste und Andachten in der Kirche, auch die „Offene Kirche“ werden so seit über einem Jahr durch Eingriffe einer staatlichen Behörde verhindert
– zweiundzwanzig Jahre nach der Wende  und unter Mißachtung des Vertrages zwischen dem Land Brandenburg und den evangelischen Landeskirchen in Brandenburg (Evangelischer Kirchenvertrag Brandenburg)  vom 8. November 1996,
wonach die Dorfkirche Buckau als kirchliches Kulturdenkmal zu behandeln ist
und unter Verletzung von §  21 des Gesetzes über den Schutz und die Pflege der Denkmale im Land Brandenburg (Brandenburgisches Denkmalschutzgesetz − BbgDSchG) in der Fassung vom 24. Mai 2004, der bei einem kirchlichen Kulturdenkmal dem Denkmalschutz ausdrücklich die Berücksichtigung religiöser Belange vorschreibt.

Die damit erfolgte Verhinderung von Gottesdiensten, Andachten und sonstigem kirchlichem Leben in der Kirche – bei uns vor allem in Gestalt von „Offener Kirche“, geistlichen Konzerten und Gemeindebesuchen – macht die in Artikel 4,2 Grundgesetz ausdrücklich geschützte Religionsausübung unmöglich.

Nur einmal konnte die Gemeinde ihre eigene Kirche benutzen und darin Gottesdienst feiern: am 24.12. zur Christvesper auf Verantwortung und Eigeninitiative des damals zuständigen Pfarrers Alpermann.

Vom Landkreis wird neuerdings sogar behauptet, das Betreten der Kirche sei verboten.

Am nächsten Montag, 9. Juli, sollen die Bauarbeiten vielleicht weitergehen.

Zustand der Kirche nach totalem BaustoppWie unter diesen Umständen die Orgel noch im Sommer 2012 restauriert werden soll, ist unklar. Jedenfalls wird sie wohl nicht bis zum Erntedankfest fertig sein. Ob sie zu Weihnachten wieder erklingen wird?

Wann hier überhaupt wieder Gottesdienst gefeiert werden kann, ist  ungewiß.

 

Jetzt über 70 Tage Stillstand durch Baustopp der UDB des Landkreises Potsdam-Mittelmark

Der skandalöse Baustopp der UDB Potsdam-Mittelmark und seine Folgen:  Schwere Schäden für die Kirchengemeinde Buckau

Der u.a. am Brandenburger Denkmalgesetz §21 vorbei erlassene zweite schikanöse Baustopp innerhalb von zwei Jahren durch Frau Dr. Aehlich vom 3. April 2012 mit sofortigem Vollzug hat abzüglich der zur Gefahrenabwehr eingeschobenen Dachdeckung am Chor  (4 Tage vom 29.5.-1.6.) inzwischen zu einem Baustillstand von 71 Tagen in der Buckauer Kirche geführt.

Was wurde durch den schikanösen Baustopp bisher bewirkt:

  • Verzögerung der gesamten Baumaßnahmen um bisher 71 Tage
  • Regenschäden an der  Chordecke bis zum 29.5.
  • Ausfall der Gottesdienste zu Karfreitag, Ostern und Pfingsten
  • Verzögerung der Orgelrestaurierung
  • Ausfall der Orgeleinweihung zu Pfingsten
  • Ausfall von sechs Andachten während des Deutschen Wandertags
  • Ausfall von sechs meditativen Orgelmusiken zum Mittagsgebet während des Deutschen Wandertages
  • Ausfall der Nacht der Offenen Kirche in der Johannisnacht 23. Juni – 24. Juni 2012 mit Stille, Orgelmusik und gregorianischem Stundengebet um 21.00 Uhr, 24.00 Uhr, 3.00 Uhr und 6.00 Uhr
  • Ausfall von drei Konzerten in Buckau während des Deutschen Wandertages
  • Ausfall von 17 Tagen „Offene Kirche“ allein im Umkreis des Deutschen Wandertages.
  • Ausfall von 68 Führungen allein im Zusammenhang mit dem Deutschen Wandertag.

Der Baustopp wurde erlassen durch die Untere Denkmalbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark ohne Berücksichtigung der zum 112. Deutschen Wandertag geplanten Veranstaltungen und entgegen § 21 des Brandenburger Denkmalschutzgesetzes über „Denkmale, die der Religionsausübung dienen“, wo es heißt: „Bei Entscheidungen über Denkmale, die der Religionsausübung dienen, haben die Denkmalschutzbehörde und die Denkmalfachbehörde die von den Kirchen und Religionsgemeinschaften festgestellten Belange der Religionsausübung zu beachten“

– die Baueinstellungsverfügung war also

  • unverhältnismäßig und
  • zumindest grob rechtsfehlerhaft,
  • wenn nicht gar rechtswidrig.

Wie wird der Landkreis für die Schäden und Kosten durch die Bauverzögerungen und für die Spendenausfälle durch verhinderte Gottesdienstkollekten, Benefizkonzerte und Spenden bei den Führungen aufkommen?

Und wie werden die geistlichen Schäden,  die durch Mißachtung der religiösen Belange im Bescheid der UDB (§ 21 Brandenburger Denkmalschutzgesetz, Artikel 4,2 GG)  entstanden sind, wieder gut gemacht?

Thomas Gandow

 

Pressemitteilung Konzertverlegung nach Wiesenburg

Dorfkirchenverein Buckau e.V., verein@dorfkirche-buckau.de,
14793 Buckautal, Buckau, Altes Pfarrhaus
Fon: 033830-61 338 – Fax: 033830-61 339 Buckau,
22. Juni 2012

Pressemitteilung Konzertverlegung

mit der dringenden Bitte um kurzfristige Veröffentlichung
wegen Konzert-Verlegung im Rahmen des 112. Deutschen Wandertages

Wandertagskonzert verlegt nach 14827 Wiesenburg/Mark, 23.6., 18.00 Uhr

Das Romantische Wandertags-Konzert der
Frohnauer Kantorei und des Frohnauer Kammerorchesters, Berlin
Leitung: Kantor Jörg Walter ,
mit 80 Sängerinnen, Sängern und Musikern,

das in der Buckauer Dorfkirche stattfinden sollte,
muß verlegt werden in die St. Marien-Kirche in
Wiesenburg.

Romantisches Wandertags-Konzert in der spätromanischen Wiesenburger St. Marien-Kirche
Samstag, 23. Juni 2012, 18 Uhr

Hintergrund:
—————-
Ein Baustopp durch die Untere Denkmalbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark wegen einer „formell illegalen“ Baumaßnahme (Schwammbeseitigung), hat dazu geführt , daß die Restaurierung des Innenraums der Buckauer Kirche nunmehr drei Monate im Rückstand ist und für das Konzert nicht benutzt werden kann. www.tagebuch.dorfkirche-buckau.de/2012/05/13/absage-konzert-am-23-juni-zum-dt-wandertag-2012/

Der Vorsitzende des Dorfkirchenvereins Buckau, Pfr. i.R. Thomas Gandow:
„Wegen der erforderlichen Größe der Kirche für Chor und Orchester kam als Ausweichort nur die 16 km entfernte St. Marien-Kirche in Wiesenburg, ebenfalls an der B107, als Ausweichort in Frage. Wir danken der Wiesenburger Kirchengemeinde und Pfarrer Zinkernagel für die spontane Gastfreundschaft.“


Programm des Sommerkonzerts am 23.6.2012 in Wiesenburg/Mark:
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J. Brahms: Motette “Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz” op. 29 Nr. 2
F. Mendelssohn Bartholdy: “Lieder im Freien zu singen” op. 59“
“Jauchzet dem Herrn, alle Welt”
J. Pachelbel: “Gott ist unser Zuversicht” für Doppelchor
sowie weitere Chor- und Orchesterwerke u.a. von Dvorak


Rückfragen und Bilder von Chor und Orchester:
Pfr. i.R. Thomas Gandow,
Fon: 033830-61 338
email: pfarrer.gandow@berlin.de;
14793 Buckautal, Buckau, Altes Pfarrhaus

Konzert in Wiesenburg statt Buckau

Romantisches

Wandertags-Konzert

in der spätromanischen
Wiesenburger St. Marien-Kirche

Samstag, 23. Juni 2012, 18 Uhr

 

Programm des Sommerkonzerts

J. Brahms:
Motette “Schaffe in mir, Gott, ein reines Herz” op. 29 Nr. 2

F. Mendelssohn Bartholdy:
“Lieder im Freien zu singen” op. 59,
“Jauchzet dem Herrn, alle Welt”

J. Pachelbel:
“Gott ist unser Zuversicht” für Doppelchor

sowie weitere Chor- und Orchesterwerke u.a. von
Dvorak

mit 80 Sängerinnen, Sängern und Musikern der
Frohnauer Kantorei und des Frohnauer Kammerorchesters,BerlinLeitung: Kantor Jörg Walter

Eintritt: frei

Plakat zum Wandertag an der Buckauer Kirche 22.-24.6.2012

Dorfkirchenverein Buckau e.V.,
Vereinsregister des AG Potsdam VR 7654 P
verein@dorfkirche-buckau.de
Fon: 033830-61 338 – Fax: 033830-61339
Spendenkonto: 3625 00 4606 bei der MBS, BLZ 160 500 00
23. Juni 2012

Liebe Wanderfreunde!
Leider kann unsere Kirche nicht geöffnet werden. Alle Veranstaltungen und Führungen, auch die „Nacht der Offenen Kirche“ fallen aus.
Das geplante Romantische Wandertags-Konzert der Frohnauer Kantorei und des Frohnauer Kammerorchesters, Berlin Leitung: Kantor Jörg Walter, mit 80 Sängerinnen, Sängern und Musikern, das in der Buckauer Dorfkirche stattfinden sollte, mußte verlegt werden in die St. Marien-Kirche in Wiesenburg.

Romantisches Wandertags-Konzert
in der spätromanischen Wiesenburger St. Marien-Kirche
Samstag, 23. Juni 2012, 18 Uhr

Zum Hintergrund:
Ein totaler Baustopp im April und Mai 2012 wegen einer „formell illegalen“, aber fachlich richtigen Baumaßnahme  (Schwammbeseitigung am Ostgiebel) hat dazu geführt, daß auch die Restaurierung des Innenraums der Buckauer Kirche nunmehr schon drei Monate im Rückstand ist und für das Konzert nicht benutzt werden kann und auch für Kirchenführungen nicht geöffnet werden kann. Einzelheiten auf: www.tagebuch.dorfkirche-buckau.de

Der Baustopp wurde erlassen durch die Untere Denkmalbehörde des Landkreises Potsdam-Mittelmark ohne Berücksichtigung der zum 112. Deutschen Wandertag geplanten Veranstaltungen und entgegen § 21 des Brandenburger Denkmalschutzgesetzes über „Denkmale, die der Religionsausübung dienen“, wo es heißt:
„Bei Entscheidungen über Denkmale, die der Religionsausübung dienen, haben die Denkmalschutzbehörde und die Denkmalfachbehörde die von den Kirchen und Religionsgemeinschaften festgestellten Belange der Religionsausübung zu beachten“

Wegen der erforderlichen Größe der Kirche für Chor und Orchester
kam als Ausweichort nur die 16 km entfernte St. Marien-Kirche in Wiesenburg, ebenfalls an der B107 in Frage.
Wir danken der Wiesenburger Kirchengemeinde und Pfarrer Zinkernagel für die spontane Gastfreundschaft.

Rückfragen: Dorfkirchenverein c/o Pfr. i.R. Thomas Gandow; Fon: 0338.30.61.338; email: verein@dorfkirche-buckau.de; 14793 Buckau, Altes Pfarrhaus

Kreis hebt Baustopp in Buckau auf – MAZ 14.6.2012

Kreis hebt Baustopp in Buckau auf

Sanierung der Kirche kann weitergehen

BUCKAU | Die im April nach einem Baustopp abgerückten Handwerker können zur Buckauer Dorfkirche zurückkehren und die Sanierungsarbeiten fortsetzen. Das hat Landkreis-Sprecher Kai-Uwe Schwinzert dem Landkurier mitgeteilt. So sei in Abstimmung mit der Denkmalfachbehörde nunmehr die Aufrechterhaltung der Baueinstellungsverfügung nicht mehr fachlich geboten und erforderlich, heißt es auf eine Anfrage der MAZ von der Unteren Bauaufsichtsbehörde.

Diese hatte am 3. April auf Veranlassung der eigenen Denkmalschützer einen Baustopp ausgesprochen. Damals hieß es noch, dass der Landkreis keinen Ermessensspielraum sehe. Bauleiter André Degenhardt wurde vorgeworfen, vor Arbeitsbeginn notwendige Unterschriften von der Unteren Denkmalschutzbehörde nicht eingeholt zu haben.

Nach der Berichterstattung in der MAZ über die „Geisterbaustelle Buckau“ und einem Lokaltermin mit dem Landesamt für Denkmalpflege als Obere Denkmalschutzbehörde ist die Begründung für den Baustopp wie ein Kartenhaus zusammengefallen.

Bauleiter Degenhardt zeigte sich gestern erleichtert: „Wir nehmen die Fäden wieder auf und organisieren jetzt die Fortsetzung der Arbeiten.“ Das ist nicht ganz einfach. Insbesondere die Dachdecker, die noch weitere Teile der alten Ziegel aufnehmen und ersetzen müssen, haben zahlreiche andere Aufträge. Die Maurer und der Restaurator werden Risse im Innern schließen. Von den Zimmerleuten sind noch Restarbeiten zu erledigen.

Unklar ist derzeit, wer die Mehrkosten für die Bauunterbrechung bezahlt. Allein das ungenutzte Gerüst an der Kirche kostet viel Geld. Superintendentin Ute Mertens in Burg war gestern wegen der Teilnahme an einer Tagung nicht erreichbar.

Aufatmen auch beim Buckauer Kirchenförderverein. Vorsitzender Thomas Gandow hofft nun auf eine zeitnahe Wiederaufnahme der Arbeiten. Für die geplanten Veranstaltungen zum Deutschen Wandertag ist es allerdings zu spät. Deshalb wird das am 23. Juni um 18.15 Uhr vorgesehene Chor-, Orchester- und Orgelkonzert mit der Kirchengemeinde Berlin-Frohnau in die Wiesenburger Kirche verlegt. Die für Pfingsten geplante Wiedereinweihung der Buckauer Orgel musste bereits ausfallen. (bür)